Arthrosetherapie bei Knorpeldefekten und Gelenkverschleiß
Die Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die den Knorpel in den Gelenken betrifft. Sie entsteht durch Abnutzung und Verschleiß des Knorpelgewebes durch die Schädigung des Knorpels wird die Stoßdämpferfunktion verringert und die Gleitfähigkeit des Gelenks geht verloren. Dies führt häufig zu wiederkehrenden schmerzhaften Entzündungen im Gelenk.

So beginnt Arthrose – Warnsignale und körperliche Veränderungen
Typische Symptome von Gelenkverschleiß sind sogenannte Anlauf- und Belastungsschmerzen, gefolgt von schmerzhaften Bewegungseinschränkungen des betroffenen Gelenkes. Zudem können Schwellungen, Gelenkergüsse und eine fortschreitende Deformierung des Gelenks auftreten. Daraus resultiert meist auch ein Muskelabbau der gelenknahen Muskeln. Dieser Verlust an Muskelmasse verringert die Muskelkraft, wodurch den Gelenken die notwendige Stabilität fehlt. Infolgedessen schreitet die Gelenkabnutzung beziehungsweise die Arthrose weiter voran.
Die Arthrose führt schrittweise zu einer eingeschränkten Wegstrecke, einer zunehmenden Immobilisierung und im schlimmsten Fall zum vollständigen Funktionsverlust des betroffenen Gelenks. Sobald erste Anzeichen bemerkbar sind, empfehle ich, so schnell wie möglich mit einer Behandlung zu beginnen, um die Mobilität und damit Ihre Lebensqualität zu erhalten.
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Arthrose?
Es gibt zahlreiche konservative, also nicht-chirurgische, Therapiemöglichkeiten bei Arthrose.
- Bei Schmerzen und Begleitentzündungen können Cortison-Injektionen oder entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente hilfreich sein.
- Knorpelaufbauende Substanzen, wie die Hyaluronsäure, können bei milder bis moderater Arthrose sehr gute Erfolge hinsichtlich Schmerzreduktion und Verbesserung der Beweglichkeit erzielen.
- Neuere Studien zeigen auch, dass in ausgewählten Fällen eine Eigenblut-Injektion die Heilung und Durchblutung der Gelenkstrukturen verbessern kann.
- Zur Förderung des muskulären Gleichgewichts sind neben Heilgymnastik zur Stärkung und Wiederherstellung der betroffenen Muskulatur auch Behandlungen wie Osteopathie, Massagen, gepulstes hochenergetisches Magnetfeld oder Elektrotherapie von Nutzen.
- Zusätzlich kann eine Ernährungstherapie durch die Veränderung des Stoffwechsels und der Abbauprodukte von Nahrungsmitteln entzündungshemmend wirken.